Foto: Michael Stulman/CRS
In Maiduguri, im Nordosten von Nigeria, holen Menschen, die vor Boko Haram auf er Flucht sind, Wasser an einem Wasserloch.
In Nigeria, Niger, dem Tschad und Kamerun sind Schätzungen zufolge 9,2 Millionen Menschen dringend auf Nahrung und Wasser angewiesen. Mindestens 478.000 Kinder leiden den Angaben zufolge unter Mangelernährung. Zudem benötigten 2,7 Millionen Menschen Notunterkünfte, die vor den Kämpfen zwischen der Terrormiliz Boko Haram und Regierungsarmeen geflohen sind. Die Vereinten Nationen sprächen von der schwersten humanitären Krise in Afrika, erklärte Caritas international.
Seit 2009 halten die kriegerischen Auseinandersetzungen in der Region an, die Felder von Hunderttausende Menschen liegen teils seit Jahren brach. In einigen Regionen im Norden Nigerias sind mehr als die Hälfte der Kleinkinder unterernährt. Das ist dem Hilfswerk zufolge vergleichbar mit dem Ausmaß in Somalia im Jahr 2011, als von den Vereinten Nationen eine Hungersnot ausgerufen wurde.
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