Müllmann, Lehrerin und Saftverkäufer: Stimmen aus Rio
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Foto: Isabela PaciniCarlos Antônio Ferreira, Portier in einem Hochhaus,Rio de Janeiro"Niemand weiß, was ein Stadion wirklich gekostet hat."
Carlos Antônio Ferreira kann seine Enttäuschung kaum verbergen: "Ich würde so gern ein Spiel der Weltmeisterschaft im Stadion erleben." Der 49-Jährige Fußballfan aus Rio de Janeiro findet es sehr ungerecht, dass die Spiele nicht nur während der WM für ihn unerschwinglich geworden sind: "Ein durchschnittlicher Arbeiter wie ich wird nie wieder ins Maracanã gehen können", bedauert Carlos. "Der Staat hat das Maracanã mit den Steuergeldern umgebaut und erst dann verkauft. Korrupte Politiker und reiche Unternehmen haben am Ende den großen Gewinn gemacht."
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Müllmann, Lehrerin und Saftverkäufer: Stimmen aus Rio
Die Fotografin Isabela Pacini hat Menschen in Rio de Janeiro getroffen, die alle ihre eigene Sicht auf die Fußball-WM haben: Berater von Politikern, Soziologen, Krankenpfleger.