Von der Stabkirche zur Hochzeitskirche
Vorheriges Bild
Nächstes Bild
© epd-bild/Jens SchulzeZerstörte KanzelVivien Pförtner, Sprecherin des Vereins Stabkirche Stiege e.V., und Pfarrer Karsten Höpting neben der zerstörten Kanzel. Er ist glücklich über das Engagement der oft kirchenfernen engagierten Bürger: "Hier findet Begegnung statt. Energie wird in etwas Konstruktives umgeleitet. Dafür steht Kirche doch." In einer strukturschwachen Gegend, in der sich viele abgehängt fühlten, sei das enorm viel wert. Durch das Projekt fänden die Menschen zusammen.
Vivien Pförtner berichtet vom Vandalismus der vergangenen Jahre. "Sie haben das Dach abgedeckt, die Fenster zerschlagen, sich mit der Motorsäge ausgetobt, wollten die Glocke klauen. Das war blinde Zerstörungswut."
Kirchenversetzung
Galerie
Von der Stabkirche zur Hochzeitskirche
Die Stabkirche Stiege wurde vor rund 120 Jahren in einem Wald im Oberharz im skandinavischen Stil erbaut. Doch seit Jahren verfällt sie. Bürger wollen sich damit nicht abfinden: Sie lassen die Kirche jetzt abbauen, in sorgsam einzelverpackten Portionen sechs Kilometer umziehen und im Ort neu aufstellen.