Mutter und Tochter
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Foto: Olaf HeineWiederaufbau mit TraumaÄhnlich wie die Trümmerfrauen in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg haben die Frauen in Ruanda ihr Land wiederaufgebaut. Sie haben die Toten begraben, Häuser und Straßen und Jobs
übernommen, die zuvor als "Männersache" galten. Die Mutter musste sich oft zwingen, morgens aufzustehen. Die Arbeit fiel ihr schwer, ihr Trauma ließ sie keinen Sinn in ihrer Arbeit erkennen. Seit sie
sich von Seelsorgern helfen lässt, geht es ihr besser.
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Mutter und Tochter
Die Mütter und Töchter dieser Geschichte haben 25 Jahre hinter sich, in denen sie um eine gelingende Mutter-Kind-Beziehung ringen. Fotograf Olaf Heine hat sie an den Orten porträtiert, an denen die Frauen 1994 vergewaltigt und ihre Kinder gezeugt worden sind. Fast eine Million Menschen fielen dem Genozid 1994 zum Opfer, etwa 250.000 Frauen wurden vergewaltigt. Das Fotobuchprojekt ist in Zusammenarbeit mit der christlichen Entwicklungshilfeorganisation ora Kinderhilfe entstanden, die die Betroffenen vor Ort, mithilfe der Nicht-Regierungs-Organisation Solace Ministries, psychologisch und finanziell unterstützt.