Kirchen im Brutalismus
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© Rainer Halama 2013 CC BY-SA 3.0St. Nikolai in Dortmund (1929-30)Die Nicolaikirche ist ein frühes Beispiel für einen "sachlichen" Sakralbau im Stil des Neuen Bauens aus Stahl, Glas und Beton. Trotz der nüchternen Form wirkt der Innenraum ausdrucksstark durch die riesigen Glasflächen. Die ursprünglichen Fenster wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört. Nach zwanzigjähriger Notverglasung wurden sie 1963 durch farbenfrohe Fenster des Glaskünstlers Hans Gottfried von Stockhausen ersetzt. Das tiefe Blau taucht den Innenraum in ein stimmungsvolles Licht.
Heiliger Beton
Galerie
Kirchen im Brutalismus
Politik und Stadtplanung neigen oft dazu vorschnell vermeintliche Schandflecken aus dem Stadtbild zu tilgen. Aktuell ist brutalistische Architektur im Fokus. Doch die Fangemeinde dieser Gebäude auf Instagram und Facebook wächst.
Politik und Stadtplanung neigen oft dazu vorschnell vermeintliche Schandflecken aus dem Stadtbild zu tilgen. Aktuell reibt sich manch einer an brutalistischer Architektur. Doch die Fangemeinde dieser Gebäude auf Instagram und Facebook wächst. Ds Architekturmuseum Frankfurt zeigte 2018 gemeinsam mit der Wüstenrot Siftung die Ausstellung "SOS Brutalismus". Erstmals zeigte eine Schau einen Überblick über diesen brachial anmutenden Baustil der 1950er bis 1970er Jahre und seine weltweite Verbreitung. Auch viele evangelische Kirchen in Deutschland sind im Stil des Brutalismus erbaut.
Diese Galerie erschien erstmals am 23.03.2018.
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