Falschgeld vom Papst!

Falschgeld vom Papst!

Es tut uns sehr Leid. Wirklich. Aber aus Italien erreichen uns ganz ganz traurige Nachrichten: Nach einem gewissen Politiker/Geschäftsmann/Ministerpräsidenten muss nun auch noch der Papst ins Gefängnis. Ausgerechnet Papst Franziskus, der Hoffnungsträger der katholischen Kirche! Nur leider, leider hat er es mit dem schnöden Mammon nicht so genau genommen. Genauer gesagt: Mit der Herstellung desselben. Ausgerechnet er, der Armut predigt und lebt, prägte Falschgeld, meldet der Spiegel!

Nun ja – ok. Vielleicht muss er auch nicht ins Gefängnis. Denn er darf ja Geld drucken. Schließlich bringt der Vatikanstaat seine eigenen Euromünzen in Umlauf, und da es jetzt ein neues Oberhaupt gibt, müssen auch die Münzen neu geoberhauptet werden. Letzten Endes ist aber Jesus Christus das Oberhaupt der katholischen Kirche, weshalb er selbstverständlich auch Erwähnung findet auf den Münzen. Getreu seinem Spruch: „Macht euch Freunde mit dem ungerechten Mammon“ (Lk 16,9).

Leider leider hat der Papst – oder besser sein Münzendesigner – dabei einen winzig kleinen Fehler gemacht. Kann man verstehen, wenn das alles spiegelverkehrt angefertigt werden muss. Auf den neu geprägten Münzen stand: LESUS.

Konnte da vielleicht einer nicht richtig Jesen? Mannohmann. Wie peinlich. Mit uns wäre das niemajs passiert. LESUS! Heieiei. Bjeibt nur eines: Münzen wieder einschmejzen. Ajjes von vorn. Man hörte munkejn, vier Münzen hätten das Ganze überjebt. Ein Fest für die Numismatiker! Sejbst, wenn das mit dem Umbau der kathojischen Kirche auf Dauer doch nix werden sojjte, hat sich Franziskus nun schon seinen Pjatz in der Geschichte gesichert. Na das ist doch was. Zahjen bitte!

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